WorldSkills Kandidatin Lisa Hilpold erkämpfte in Kazan die Goldmedaille. Die lvh-Ortsgruppe und die Stadtverwaltung von Brixen haben gestern mit ihr den großen Erfolg gefeiert. „Es war eine tolle Zeit, die ich nicht vergessen werde“, betonte die 21-Jährige. 

(von links): Peter Brunner, Bürgermeister von Brixen,  Expertin Maria Steinmair, WorldSkills-Kandidatin Lisa Hilpold, Barbara Michaeler Plaickner, lvh-Ortsobfrau von Brixen, WorldSkills-Kandidat Matthias Grunser und lvh-Präsident Martin HallerIm August hat Lisa Hilpold bei den WorldSkills im russischen Kazan ihr Können als Floristin unter Beweis gestellt und sich gegen die anderen Spitzenkandidaten durchgesetzt: Mit einem großen Lächeln und der Goldmedaille in der Hand kam sie am 29. August nachhause zurück. Vor kurzem wurde für die 21-jährige Brixnerin in ihrer Heimatstadt eine Feier organisiert.

„Bei den 45. Berufsweltmeisterschaften haben die Kandidaten ihr Bestes gegeben. Ich bin auf die Ergebnisse sehr stolz, besonders auf jenes von Lisa“, sagte Peter Brunner, Bürgermeister von Brixen. „Alle 15 Teilnehmer, die für Italien und Südtirol nach Russland fuhren, bewiesen ihren Fleiß. Sie sind junge Talente, die erst am Anfang ihrer Kariere stehen und sicherlich noch einen tollen beruflichen Weg vor sich haben.“ 

Barbara Michaeler Plaickner, lvh-Ortsobfrau von Brixen, stellte im Rahmen der Feier einen Steckbrief von Lisa Hilpold vor und betonte die wichtige Rolle der jungen Handwerkerin: „Die Kandidaten sind Vorbilder für die Jugendlichen, sie verkörpern das moderne Handwerk. Wir können auf alle stolz sein, schließlich haben sie sich in der Vergangenheit bei mehreren internationalen Wettbewerben durchgesetzt. Die gute Leistung in Kazan war auch aufgrund der großen Unterstützung der Familien und Betriebe möglich. Ich möchte allen dafür danken!“

Auch lvh-Präsident Martin Haller gratulierte der jungen Floristin: „Es ist eine hervorragende Leistung, die ihr erzielt habt. Ganz Südtirol ist stolz auf euch. Ein besonderer Dank geht auch an die Familien, die für die Kandidaten eine große Stütze waren.“ Auch betonte Haller, dass diese Ergebnisse auf die duale Ausbildung zurückzuführen sind. Diese spielt eine sehr wichtige Rolle, wenn es um die Fachkräfte in Südtirol geht.

Lisa Hilpold war von den Worten gerührt: „Es war für mich eine tolle Zeit, die ich nicht vergessen werde. Mir war besonders wichtig, dass ich die Zeit in Russland und auch die der Vorbereitungen genießen konnte. Es war immer eine gewisse Anspannung und Adrenalin in mir, aber ich hatte trotzdem Spaß und empfang die Zeit als sehr wertvoll.“ In den vier Wettbewerbstagen musste Lisa Hilpold neun Module bewältigen. Mit dabei war auch immer ihre Expertin Maria Steinmair: „Es war eine tolle Leistung, ich bin sehr stolz auf Lisa. Wir sind vor allem in den Extremsituationen immer mehr zusammengewachsen. Es war eine intensive, aber vor allem auch eine sehr schöne Zeit.“